Entsetzt sehe ich in den Fernseher und mein Kopf möchte nicht das wahrnehmen, was er gerade sieht, möchte nicht verstehen und möchte nicht begreifen. Ich verfolge bis in die späten Stunden die Nachrichten, lese parallel aktuelle Berichte über mein Handy und versuche mich über jegliche Möglichkeiten zu informieren. Was ist da genau passiert? In der Stadt die ich so sehr liebe, Paris. Am Samstag sitze ich im Auto und ich denke über die Ereignisse vergangene Nacht nach, bemerke dabei, dass mir langsam eine Träne die Wange runter läuft. Dabei ertappe ich mich bei einer Frage, die ich mir selbst stelle. Muss ich ab sofort Angst in großen Städten haben? Ich fliege in zwei Wochen nach New York und freue mich so sehr auf die Weltmetropole zur Weihnachtszeit. Nein ich habe keine Angst, ich möchte keine Angst haben, nicht dass mir nicht mulmig wäre, aber ich will mir meine Freude nicht nehmen lassen. Ich freue mich auf den großen Weihnachtsbaum am Rockefeller Center, auf die vielen Weihnachtsmärkte und den amerikanischen weihnachtlichen Zauber mit all seinem Funkeln und Glitzer, den ich zum ersten Mal erlebe. Ich will noch so viel sehen, meine schöne Momente mit anderen Menschen auf der ganzen Welt teilen und einfach nur leben und sein. Meine Gedanken sind in Paris und im Libanon, bei den Opfern und den Angehörigen. Ich bin immer noch dabei, das Gesehene zu verarbeiten und kann meine Gedanken kaum in Worte fassen.
Meine wunderschönen Bilder hat die liebe Adela Dupetit gemacht, eine hübsche, sehr talentierte Fotografin, die ihr in Berlin, Aschaffenburg, Frankfurt und Würzburg antreffen könnt. Unbedingt folgen! (Instagram & Facebook)
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