Diese Woche durfte ich in Tel Aviv verbringen, eine wunderbare Zeit mit wunderbaren Menschen. Ich muss zugeben, der Start der Reise wurde mir nicht leicht gemacht, als ich am Flughafen ankam. Die Fluggesellschaft El Al gilt als sehr taff, man wird beim Check-in komplett ausgefragt, wo man sich genau befindet in Israel, was der Grund der Einreise ist und ob man den Koffer alleine gepackt hat? Eine halbe Stunde lang wurden mir sämtliche Fragen gestellt. Der Körperscanner befand sich direkt am Gate, davor wurde ich aber nochmal in einen separaten Raum geführt um meine Kamera, mein Objektiv und meine Tasche auf Sprengstoff etc. zu untersuchen. Dabei wurde mir ebenfalls berichtet, dass mein Glätteisen aus dem Koffer im Nachgang entnommen wurde, ein genauer Grund wurde mir nicht genannt. Ich war in diesem Moment nicht böse, denn schließlich geht es ja auch um unsere Sicherheit. Der Flug war sehr angenehm und am Flughafen in Tel Aviv angekommen, wurden wir mit einem Shuttle abgeholt und fuhren ca. eine Stunde zum wunderschönen Mamilla Hotel in Jerusalem. Ein unglaublich tolles Hotel, das ich jedem nur sehr empfehlen kann. Unser Abend endete im Joy Restaurant.
Am Freitag ging es dann zum Yehuda fruit & vegetable Markt, ein sehr belebter Markt, auf dem man viele israelische Köstlichkeiten findet. Danach fuhren wir direkt nach Jerusalem in die Altstadt, wir besuchten die Klagemauer, die Via Dolorosa und den Christian Quarter. Gegen 17 Uhr fand eine Weinverkostung in der Mirror Bar im Mamilla Hotel statt mit einem anschließendem Abendessen im Adom Restaurant.
Am Samstag hatten wir einen straffen Zeitplan, wir fuhren zum toten Meer, ein abflussloser See, der 428 m unter dem Meeresspiegel liegt. Wichtig ist hierbei, dass man nicht frisch rasiert ist, dies kann unwahrscheinlich brennen, zudem müsst ihr darauf achten sämtlichen Schmuck abzulegen und nehmt keinen teuren Bikini mit, der hohe Salzgehalt kann ihn kaputt machen. Es war ein so tolles Gefühl von alleine im Toten Meer zu schwimmen, nach 20 Minuten soll man wieder raus gehen, aber die Haut ist danach so weich. Eine super Spa Behandlung, die man unbedingt mal gemacht haben muss, man soll jedoch nicht mit dem Gesicht ins Wasser. Nachdem wir uns ordentlich abgeduscht hatten ging es zur Jeep Tour in die Wüste, dabei sind diese tollen Bilder entstanden. Im Anschluss aßen wir im Tag Maahal im Beduinen Style und fuhren dann zweieinhalb Stunden nach Tel Aviv.
Am Sonntag besuchten wir MASKIT, eine israelische Luxusmarke die 1954 von Ruth Dayan gegründet wurde. Die atemberaubenden Stücke begeistern mit tollen Schnitten und einer unglaublichen Qualität. Gegen Mittag gab es Lunch im Messa Restaurant, mein Geheimtipp in Tel Aviv! Das Essen war der absolute Wahnsinn.
Foto: Asaf Liberfrund von The Streetvibe
Der Montag begann mit vielen tollen Fashion Shows auf der Gindi Fashion Week in Tel Aviv von beeindruckenden israelischen Designern und am Abend ging es für uns ins Viki Cristina Restaurant, der nächste Geheimtipp! Dienstag bis Mittwoch durften wir noch weitere Designer aus Israel kennen lernen. Wir konnten von unserem Hotel in Tel Aviv zu Fuß Jaffa erreichen, ein Stadtteil mit vielen kleine Boutiquen, ausgezeichneten Restaurants und modernen Vintageläden und Flohmärkten. Sehenswert ist auch der Hafen von Tel Aviv-Jaffa, unbedingt besuchen. Unser letztes gemeinsamens Abendessen hatten wir im Blue Rooster Restaurant.
Die Reise heimwärts war wesentlich entspannter, eine Frau wartete direkt nach dem Flugzeug auf mich und gab mir mein Glätteisen in einem Karton wieder. Ich hab mich sehr gefreut, dass das so unproblematisch war.
Es war eine unbeschreibliche Erfahrung für mich, ich konnte so viele Eindrücke sammeln, die für mich sehr wichtig sind.
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